Einflussmatrix

Nutzen
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Arbeitet heraus, welche Entwicklungen, Trends, mögliche Umbrüche, Veränderungen, Neuerungen, Alternativen generell Einfluss auf ein untersuchtes System haben können.
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Erlaubt es, die Beziehungen der Elemente zueinander besser zu definieren, zu ergänzen und zu hinterfragen.
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Zeigt auf, welche dieser Grössen im System eine aktive, eine reaktive, eine kritische oder eine träge Rolle spielen.
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Zeigt die System-"Motoren", d.h. potenzielle Treiber und Schlüselfaktoren auf, mit denen gearbeitet werden kann.
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Ordnet Ereignisse, Trends oder Variablen im Vorfeld, aus denen sich Szenarien ableiten lassen.
Anwendungen
Die Einflussmatrix geht ursprünglich auf den Papiercomputer von Frederic Vester (1980) zurück. Mit Hilfe dieses Instruments können die Faktoren, welche das Verhalten eines Systems beeinflussen, gegenübergestellt werden. Die Einflussmatrix identifiziert die spezifischen Rollen der einzelnen Einflussfaktoren. Bspw. welche Variablen etwa besonders einflussreich und wirkungsvoll sind und aufgrund ihrer aktiven Rolle überhaupt etwas im untersuchten System bewegen können, sich also aufgrund ihrer Schlüsselrolle als Schalthebel eignen; oder welche Variablen kritisch sind, weil sie die anderen Faktoren stark beeinflussen, aber gleichzeitig auch selbst stark beeinflusst werden.